Kleines ABC der veganen Kleiderordnung: der Anfang (1)
Entdecke den veganen Dresscode
Deine Garderobe zu veganisieren gehört mit zum veganen Lifestyle. Das stellt sich jedoch nicht als so einfach heraus als gedacht. Diese mehrteilige Serie bereitet dich auf die Umstellung vor.
Daher lade ich dich jetzt ein, an einem persönlichen Erlebnis vor einiger Zeit teilzunehmen. Anschließend erfährst über die aktuelle Situation.
Die Begegnung, die meine Sichtweise änderte
Auf einer Messe mit veganen und ökologischen Produkten ist meine Spannung immer groß.
Was erwartet mich?
So ging ich von Stand zu Stand. Bis ich eine ernste und ungewöhnlich gekleidete Frau sah. Auf ihrem Stand stellte sie passend zum Outfit weitere Kleidungsstücke und zusätzlich Produkte für die Körperpflege aus.
Ich sprach sie an, aus Interesse an ihrer Geschichte. - Das hättest du sicherlich auch getan. Ihre Kleidung war wirklich „ungewöhnlich“.
Aus diesem Impuls wurde ein längeres Gespräch.
Schließlich kaufte ich einige Produkte und erzählte ihr etwas von mir. Sie sah mich an und meinte freundlich hinweisend, dass in manchen veganen Kreisen es nicht gern gesehen werden würde, wie ich gekleidet war.
Obwohl ich zu dem Zeitpunkt auf die vegane Ernährung fokussiert war, verstand ich sofort, dass es hier um noch wesentlich mehr ging.
Was trägt der vegane Mann oder die vegane Frau?
Es ist wahrscheinlich erst einmal beruhigend für dich zu erfahren, dass die vegane Kleiderordnung einen gewissen Freiraum der Interpretation mit sich bringt.
So gibt es zwei verschiedene Sichtweisen der veganen Kleiderordnung und natürlich Varianten innerhalb dieser Sichtweisen.
Die gesundheitsbewussten Veganer konsumieren außerhalb ihrer Ernährung tierfrei, wenn es ihnen möglich ist. Die Veganer, denen der Tierschutz sehr am Herzen liegt, vermeiden das Kaufen und Tragen aller tierlicher Produkte.
So habe ich gefunden, das bei Veganern mit denen ich mich zum Essen treffe, über das Thema vegane Kleidung nicht gesprochen wird. Wahrscheinlich gehen dort hauptsächlich Veganer hin, die auf ihre Ernährung fokussieren.
Wie sieht die ideale vegane Kleiderordnung aus?
Du entsprichst dem veganen Ideal, wenn du konsequent alle Produkte aus tierischen Materialien bzw. Bestandteilen vermeidest. Das bedeutet erst einmal das Pelz, Leder, Wolle, Kaschmir, Seide und Daunen von dir nicht mehr getragen werden dürfen.
Hierdurch wirst du zum veganen Vorbild. Ein Vorbild, sowohl aus der Sichtweise von verschiedenen Veganern und natürlich den Nicht-Veganern, die mit einer Differenzierung zwischen Veganern weniger anfangen können.
Das Ideal erreichen
Wie du herausgefunden hast, gibt es verschiedene Wege die vegane Kleiderordnung durchzuführen. So kommt es auf deine Sichtweise und eventuell deinen veganen Freundeskreis an, wie intensiv du dich damit befassen wirst.
So vermeidest du, wenn möglich, den Kauf der zuvor erwähnten tierlichen Materialien.
Willst du dem Ideal entsprechen, trägst du nur tierfreie Produkte. Eventuell gehst du noch einen Schritt weiter. Du achtest darauf möglichst Kleidung mit einem veganen Label zu kaufen und tragen. So kannst du sicher sein Tiere zu schützen.
Die wachsende Auswahl veganer Produkte bringt dieses Ideal in Reichweite.
Bist du bemüht die Umwelt ebenfalls zu schützen, wird es etwas schwieriger. Dieses Konzept greifen jedoch schon einige ökologische Marken auf, indem sie vegane gekennzeichnete Kleidung und Accessoires herstellen und anbieten.
Auf diesem Blog findest du tierfreie Alternativen. Die Alternativen, die zusätzlich die Umwelt schützen, bezeichne ich entsprechend, damit du sie leichter erkennen kannst.
Fazit: Die vegane Kleiderordnung kommt auf deine Sichtweise an
Zum veganen Lifestyle gehört eine vegane Kleiderordnung. Kaufe möglichst tierfreie Kleidung und Accessoires. Willst du ein veganes Vorbild sein, vermeide das Tragen von tierischen Materialien. Deine Sichtweise bestimmt, wie genau du das umsetzt.
(Im Teil 2 erfährst du über alternative/tierfreie Materialien.)
Weitere Links
Kleines ABC der veganen Kleiderordnung: die Alternativen (2)
Autor/in: Iris Mitlacher, Datum (update): 15.03.2019
Kommentare sind momentan nicht möglich.