3 Tipps, wie du dich günstig und gut Vegan ernährst
Spare und lebe gut
Es ist an der Zeit mit dem Irrglauben aufzuräumen die vegane Ernährung würde zu viel kosten, um sich gut damit zu ernähren. Hier bekommst du Tipps, wie du nicht in die Kostenfalle tappst und dir dennoch einige Dinge gönnen kannst ohne gleich das Budget zu überschreiten.
Tipp Nr. 1.: Wähle regionale anstatt exotische Superfoods
Der Eindruck, den du bei den Superfoods bekommst, ist recht überzeugend. Sie erfüllen unserem höheren Bedarf an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen. Das haben andere Lebensmittel nicht.
Stimmt das?
Hier gibt es natürlich unterschiedliche Ergebnisse. Von dem, was ich herausfinden konnte, jetzt eine kurze Zusammenfassung. Manche Superfoods sind gar nicht so gehaltreich, andere sogar noch besser als angenommen.
Also, da hilft nur Ausprobieren.
Doch gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie man die Kraft von Superfoods bekommt? Ja. - Weitere folgen etwas später.
Finde eine einheimische Alternative und genieße diese in naturbelassener Form. Einige Beispiele sind Früchte: Himbeeren, Heidelbeeren etc.. Genieße diese in der Saison oder friere sie ein für später.
So sind die Früchte im Sommer/Herbst sehr sinnvoll, weil sie uns angeblich durch die vielen Antioxidanten von der Sonne schützen (aber bitte nicht übertreiben!).
Tipp Nr. 2: Fokussiere auf biologisch angebaute Lebensmittel
Wenn dein Budget sehr gering ist, kaufe Bio im Angebot. Im Bio-Laden oder auf dem Bio Hofladen, gibt es oftmals Gemüse und andere Produkte, die preislich reduziert immer noch genießbar sind.
Warum ist Bio besser?
Bio schont und schützt die Umwelt. Die Qualität der Böden wird erhöht, das Grundwasser kann sich erholen. Es sind wieder weniger schädliche Pestizide auf den Pflanzen, in der Luft und auf/in der Erde. - Und die Pflanzen und wir profitieren letztendlich ebenfalls.
Insgesamt eine Win-Win Situation, die du kaum ignorieren kannst.
Bau deine eigenen Bio Produkte an.
Selbst in deiner Wohnung kannst du Pflanzen, nach und nach ziehen. Kräuter - beispielsweise. So gibt es Pflanzen, die selbst schon als Jungpflanzen genießbar sind: Erbsen, Gräser etc.
Viele denken noch einen Schritt ursprünglicher: Sprossen.
Mir sind eigens gezogene Sprossen ziemlich suspekt. Insbesondere das Spülen mit (Leitungs-)Wasser und an der Luft einige Tage stehen lassen, finde ich fragwürdig. Aber vielleicht ändere ich noch meine Meinung.
Neben Kräutern noch andere Pflanzen in der Erde ziehen, das hört sich gut an. Eine Anleitung habe ich mir ja schon besorgt - diesen Herbst geht es los.
Tipp Nr. 3: Koche und bereite deine Mahlzeiten selbst vor (DIY)
Es macht einen großen Unterschied (finanziell und bezüglich der Nährstoffe), wenn du deine Mahlzeiten selber machst. Auf meinem Blog findest du sehr einfache und leckere Rezepte zum Ausprobieren.
Musst du jede Mahlzeit selber machen?
Idealerweise, ja. Hast du so wie ich viel zu tun gibt es einen Zeit-Spar-Trick, den ich anwende. Ich koche viele Mahlzeiten bzw. Teile der Mahlzeiten in größeren Mengen vor. Wenn ich beispielsweise weiß, dass es Reis für zwei Tage gibt, koche ich den Reis für den nächsten Tag gleich mit.
Zeitintensivere Gerichte, beispielsweise Bohneneintopf oder nur Kichererbsen, können ebenfalls vorgekocht werden. Ein Bohnengericht, hier ein erprobtes Rezept, bereite ich immer für eine ganze Woche zu. Den Teil den ich nicht verwende, friere ich in frostsicheren Glascontainern ein.
Nach einem Testlauf ist die Planung Alles.
Wenn du selber kochst, weißt du wesentlich mehr darüber, was du isst. Nach einiger Zeit wirst du genau wissen, wie viel du von einem Gemüse brauchst. Du wirst erkennen, ob das Gemüse sich für die Zubereitung eignet.
Extra Tipp: Falls du damit noch nicht angefangen hast, investiere zusätzlich in Vitamin B12
Fazit: Es ist durchaus möglich dich günstig und gesund Vegan zu ernähren
Auch wenn die Versuchung groß ist, mache einen Bogen um die meisten Superfoods. Es gibt einheimische Sorten, die einen ähnlichen Effekt haben. Kaufe Bio im Angebot. Hier trägst du zur Erhaltung unserer Böden bei. Und Drittens, koche selbst. Mit etwas Planung kannst du hier viel Zeit sparen und dein Budget schonen.
Autor/in: Iris Mitlacher, Datum (update): 07.05.2022
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